Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Podigee zu laden.
Hallo und herzlich willkommen zur dritten Episode von Spirits according. Mein Name ist Carina Hillenbrand. Ich bin Haus dieses Podcasts und ich freue mich riesig, dass du wieder dabei bist oder vielleicht auch ganz neu dazugekommen bist. In dieser Folge geht es darum, warum das Nichtwissen eines unserer größten Stärken sein kann und warum es sich lohnt, sich mal darauf einzulassen.
Und außerdem habe ich noch eine ganz wundervolle Überraschung für dich. Du darfst auf jeden Fall bis zum Ende mit drin bleiben, denn es hat mich so viele Nachrichten erreicht. Zum Start von spirituellen Quellen mit wunderschönen Sprachnachrichten, mit Textnachrichten, Emails, Anrufen auf sämtlichen Kanälen kamen Feedbacks von euch ein und das hat mich so sehr gefreut, dass ich wirklich überwältigenden.
Damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet und ich habe einfach das Gefühl, ich möchte gerne noch mal irgendwie etwas rausgeben. Irgendwie eine euch eine Freude machen. Und ich glaube, dass wir das, was ich mir überlegt habe, auch gefällt und nicht auf jeden Fall die Daumen. Am Ende der Episode wirst du erfahren, was es denn zu gewinnen gibt. Und jetzt erst mal ganz viel Freude bei der heutigen Episode.
Wir hatten die ersten warmen, schönen Tage und ich bin mir ziemlich sicher, den ein oder die andere hat es genauso wie mich in die Eisdiele verschlagen und ich gebe es ganz ehrlich zu, ich bin auch so ein Quoten. Ein Mann, der jedes Mal das Spaghetti Eis ist. Und vielleicht kennst du das auch von dir und dann gehen wir in den Supermarkt und kaufen den gleichen Käse wie immer.
Wir treffen die gleichen Menschen wie immer. Wir hören die gleiche Musik wie immer in verschiedensten Emotionen lagen vielleicht ein bisschen unterschiedlich, aber im Grunde haben wir so unsere Routinen, unsere Präferenzen, unsere Lieblings Dinge, die wir so in unserem Leben haben. Und es kommt natürlich daher, dass wir irgendwann mal die Erfahrung gemacht haben, dass wir genau das wollen und dass wir genau das schon immer als gut für uns befunden haben.
Und es ist auch total wichtig, dass wir auf diese Erfahrungen zurückgreifen. Denn stell dir mal vor, du hast als Kind vielleicht gegen den Ofen gepackt und hast dich dabei verbrannt und hättest daraus nicht gelernt, dass Feuer heiß ist oder dass der Ofen heiß sein kann. Dann hätten wir wahrscheinlich einige Mal dagegen gegriffen und hätten uns schwer verletzen können.
Wir brauchen diese Erfahrungen, um Schlussfolgerungen für unser zukünftiges Leben ziehen zu können, denn das spart Energie und wir müssen uns nicht jedes Mal überlegen Ist denn der Ofen jetzt heiß oder nicht? Nein, wir haben mal die Erfahrung gemacht Wenn Feuer brennt, ist der Ofen heiß. Und das ist ja auch ganz gut so! Und auch wenn wir das wieder auf unsere Eisdiele beziehen, ist es wichtig, dass wir Routinen haben, dass wir Rituale haben, auf die wir zurückgreifen können, denn Gewohnheiten und Rituale und Routinen bieten uns Sicherheit.
Das Problem darin besteht aber, dass wir dadurch ein wenig an Unvoreingenommenheit verlieren. Das heißt, es ist uns fast nicht möglich, in eine Situation reinzugehen, ohne automatisch vergangene Erlebnisse, vergangene Erfahrungen wieder hervorzuholen, wieder zu beleben und dadurch Schlussfolgerungen für genau diese aktuelle Situation zu treffen. Und genau das kann uns dann auch den Raum für neue Schlussfolgerungen nehmen, für neue Entwicklungen, um neue Erfahrungen zu machen.
Ganz besonders dann, wenn wir das Gefühl haben, wir wollen alles möglichst sicher aufstellen. Wir wollen alles sicher haben, wir wollen alles kontrollieren. Dann gibt es da kaum noch Raum für das Wissen, was wir nicht haben, für das Nichtwissen. Denn gefühlt wissen wir ja heute alles und was wir nicht wissen, können wir innerhalb von Sekunden abrufen. Also wir haben gefühlt eine unfassbare Breite an Dingen, die wir erfahren können, an Wissen, das wir eben abrufen können und Sinne, aber manchmal nicht, dass wir immer nur einzelne Puzzleteile davon bekommen.
Das heißt, wir sehen immer nur einen kleinen Ausschnitt aus einer Perspektive XY. Wir sehen nicht den gesamten Zusammenhang, also nicht das große Ganze. Also diese objektive Wirklichkeit, die wir uns manchmal so ein bisschen einreden, die gibt es eigentlich nicht. Wir reden im Coaching zum Beispiel von der Meta Perspektive, das heißt, wir sind wie ein Vogel und gucken mal von oben auf die Situation drauf.
Das kann man sehr gut mit Aufstellungen machen und es ist auch sehr wirksam. Aber was machen wir, wenn wir die Sache von oben anschauen? Wir schauen die Sache von oben an, nicht von allen Seiten. Und genau so bekommen wir auch in unserer Wahrnehmung, in unserem alltäglichen Erleben immer nur eine Perspektive, die wir uns gerade anschauen können. Und und die ist natürlich geprägt von dem, was wir bisher erlebt haben.
Die ist aber auch geprägt von kultureller Seite, von individuell, einer Seite, aus dem Elternhaus, von Religion, was auch immer uns so in unserem Leben prägt. Das, was gesellschaftlich gerade da ist, das nimmt auch automatisch einen Einfluss auf uns. Und um ein bisschen Klarheit ins Dunkel zu bringen, das heißt, um erst mal zu kapieren, wann wir wie ticken, dürfen wir erst mal herausfinden, wie wir überhaupt wahrnehmen.
Und da gibt es eine ganz schöne Übung, die ich dir sehr empfehlen kann. Du kannst sie im Grunde jetzt sofort machen, vorausgesetzt, du hast die Möglichkeit, mal 15 Sekunden vor die Türe zu gehen. Einmal kurz rauszugehen, egal wo du gerade bist, vielleicht läufst du auch gerade irgendwo durch die Stadt. Dann ja umso besser. Da sind nämlich mehr Einflüsse.
Aber grundsätzlich Du kannst die jetzt sofort machen und direkt umsetzen, um deine Wahrnehmung genau jetzt zu testen. Nimm dir am besten schon mal ein Blatt Papier zur Hand, legt es dir schon mal parat und dann gehst du mal nach draußen. Nicht lange. 15 Sekunden reichen schon aus und stell dir mal kurz vor, wie du dich komplett leer machst, wie du einmal alles in die Erde fließen lässt, was gerade jetzt nicht zu dir gehört.
Dein Handy auch schön drinne. Das wäre sehr vorteilhaft, dass du in diesen 15 bis 30 Sekunden nicht abgelenkt wirst. Es darf auch wirklich nicht länger sein, denn das würde das Bild dann auch ein bisschen verfälschen. Also geh nach draußen und nimm einfach mal wahr. Mit deinem Körper, mit deinen Ohren, mit deinen Augen, mit deinen Gefühlen, also mit deinem Gespür.
Nimm einfach wahr, was du da gerade siehst, hörst, schmeckst, riechst, spürst und dann kannst du auch schon wieder reingehen. Und als nächstes Jetzt darfst du einmal aufschreiben, was du wahrgenommen hast. Was war zuallererst da? Was hast du als allererstes wahrgenommen? Und was kam als nächstes? Und was kam als nächstes? Und so weiter, bis du alles aufgeschrieben hast, was du gerade wahrgenommen hast und bringen es möglichst auch direkt in eine Reihenfolge.
Vielleicht fällt dir gleich dann auf, dass du die Reihenfolge ein bisschen vertauscht hast. Dann korrigiere das ruhig noch mal und dann wirst du einige Punkte auf deiner Liste stehen haben. Und ich gebe dir ein Beispiel. Vielleicht bist du rausgekommen und hast als erstes den Wind in deinem Gesicht gespürt. Vielleicht hast du erst so eine Feuchte gespürt auf der Haut, die vielleicht durch einen Regen verursacht ist.
Vielleicht hast du als erstes etwas gehört. Vielleicht hast du einen Vogel zwitschern gehört. Oder du hast eine ältere Dame gesehen, wie sie gerade über die Straße läuft oder den Postboten. Und genau diese Dinge schreibst du genau so auf. Also zum Beispiel Postbote, alte Dame, Wind in meinem Gesicht und im nächsten Schritt, wenn du die Reihenfolge so hast. Es dürften so um die zehn Punkte wahrscheinlich sein, die du aufgeschrieben hast.
Im nächsten Schritt schaust du mal Was bedeutet es denn für mich? Was bedeutet für mich Wind? War es ein angenehmer Wind oder hat es mich eher gezogen? Was bedeutet die alte Dame für mich? Was bedeutet der Postbote für mich? Und was war das für ein Gefühl? Wenn wir jetzt zum Beispiel vom Postboten nehmen, was waren dafür Gedanken da?
Er muss so viele Pakete schleppen oder er bringt mir vielleicht die Dinge, die mir wichtig sind, nach Hause. Manchmal bringt er auch Rechnungen, vielleicht gibt es auch eine positive oder eine negative Assoziation mit dem Rechnungs austragen. Vielleicht kommt aber auch ein Gutschein für deine Ikea Family Card, worüber du dich freuen kann. Also schau mal ganz genau, was sind das für Assoziationen, die du da hast zu diesen Dingen, die du jetzt gerade wahrgenommen hast?
Und wenn du das für dich erledigt hast, dann kannst du ganz genaue Rückschlüsse draus ziehen, wie du im Leben grundsätzlich wahrnimmst. Denn wir können ein Verhalten immer auf das andere Verhalten übertragen. Das heißt, wir haben einmal gelernt, wie wir wahrnehmen. Und genau so kann man das auf alle anderen Situationen auch übertragen. Hast du vielleicht erst gelernt, das Leid zu sehen, die schwierigen Seiten des Lebens zu sehen?
Oder hast du vielleicht gelernt, die schönen Seiten zu sehen? Kann ja auch sein und das kannst du wie gesagt, für dich auf alles andere übertragen, was so in deinem Leben ist, so nehme ich wahr. Und diese Wahrnehmung ist auch nicht in Stein gemeißelt. Das heißt, es könnte sein, dass in zwei Jahren deine Wahrnehmung eine ganz andere ist als ich diese Übung mal gemacht habe.
Vor sechs Jahren, circa sieben Jahren, habe ich grundsätzlich erst mal das Schlimme in der Welt gesehen, das negative gesehen, gesehen, wie Menschen viel arbeiten müssen. Und heute ist meiner Wahrnehmung eine ganz, ganz andere. Und es hängt damit zusammen, dass ich irgendwann kapiert habe, wie ich wahrnehme und wie ich durchs Leben gehe und dann gezielt meine Wahrnehmung, meine Einstellung verändern konnte.
Aber wir dürfen immer erst mal wissen Wie ist es denn jetzt gerade, weil sonst wissen wir ja gar nicht, wo wir hinwollen. Und wenn wir das dann für uns herausgefunden haben, dann ist es für mich immer ein ganz, ganz schöner Aspekt, da die Natur mit einzubeziehen, das heißt in die Natur zu gehen. Denn wenn wir draußen in der Natur sind, da sind wir frei von kultureller, individueller Prägung.
Das ist dieser Ort, an dem irgendwie so ein geschlossenes System ist. Deswegen sagen ja auch viele, wenn ich im Wald gewesen bin, dann fühle ich mich danach so beflügelt oder so leer von dem Kummer, den ich vielleicht vorher hatte. Oder die Probleme, die mich so beschäftigt haben. Das gibt gleich eine ganz andere Einstellung und es ist ein bisschen so und du kannst daran glauben oder nicht, aber es ist ein bisschen so, als wenn die Spirits des Waldes irgendwie das Aufnehmen oder der Natur das aufnehmen, was nicht zu uns gehört.
Und je mehr und je länger wir uns genau auf diese Naturgesetze einlassen, desto mehr können wir davon auch in unserem Leben etablieren. Wir müssen natürlich erst mal wissen, wie funktioniert es denn? Und können dann eben ganz neu an die Sache rangehen. Leer, erfrischt. Und manchmal glaube ich, wir sehen die Natur irgendwie wie so ein Objekt, was so völlig außerhalb von uns ist und was irgendwie auch nichts mit uns zu tun hat.
Manchmal kommen wir auch darauf, dass es vielleicht doch so ist und probieren es ein bisschen mehr in unser Leben zu integrieren. Oder vielleicht bist du auch so aufgewachsen, wie auch immer es bei dir gewesen ist, aber ich denke, es gibt diesen Moment in unserem Leben, wo wir erkennen, dass wir selbst ein Teilaspekt der Natur sind und nicht umgekehrt.
Wir sind kein geschlossenes System außerhalb der Natur. Wir sind ein Teil der Natur und nicht umgekehrt. Also die Natur ist ein abgeschlossenes System für sich und wir sind ein Teil davon, denn die kann auch ohne uns sehr, sehr gut leben. Umgekehrt ist es nicht der Fall und da wieder Kontakt aufzunehmen, das ist etwas, was uns unglaublich in unserem Leben bereichern kann.
Da geht es bei der Gesundheit los, bei der mentalen Gesundheit, der körperlichen Gesundheit. Es geht um Erdung. Es geht darum, uns wieder als Teil eines ganzheitlichen Systems zu erkennen. Denn wir atmen wie Tiere. Wir verstoffwechseln die Pflanzen und pflanzen uns auch wie Säugetiere fort. Also das einzige was uns unterscheidet ist die Tatsache, dass wir denken können bzw unser erfahrenes Reflektieren können.
Das heißt wir können vergangene Situationen reflektieren und daraufhin neu entscheiden und da auch strategisch vorgehen. Aber sonst ist es alles ziemlich gleich und es ist für uns relativ leicht, es mit dem Kopf zu verstehen. Aber mit dem Fühlen ist es ein bisschen schwieriger und bei mir kommen solche Erkenntnisse immer dann, wenn ich zum Beispiel in den Bergen bin und sehe, wie groß doch die Welt ist und wie klein ich im Verhältnis dazu bin, also mit meinem physischen Körper, wie klein ich dazu im Verhältnis stehe.
Oder vielleicht standest du schon mal vor einem Wasserfall, wie gigantisch, was da für Naturgewalten aufkommen, wenn das Wasser da einfach so runterfällt. Was für eine Wucht, was für eine Kraft darin steckt. Und manchmal brauchen wir einfach auch den Beweis mit unseren Augen, um das wirklich kapieren zu können. Und jetzt bin ich ein bisschen abgeschweift, aber genau das können wir ja auch für uns nutzen diese Größe und dieses in die Breite gehen.
In der letzten Episode habe ich genau davon erzählt, dass es jetzt die Zeit nach draußen zu gehen, nach oben zu wachsen und nach Breite zu streben. Das heißt, es ist eine sehr, sehr gute Zeit, um sich wirklich um seine zum Beispiel Karriere zu kümmern, um große Feste zu veranstalten, um beisammen zu sein und die Dinge groß zu machen, die wir so gerne tun.
Also kurzum es geht um Entfaltung. Es geht um Wachstum. Und was brauchen wir für diesen Wachstum? Na ja, in der Natur ist es so Wir brauchen Wärme, wir brauchen Licht und wir brauchen Wasser und wenn wir das auf uns übertragen, können wir davon ausgehen, dass die Wärme, die wir brauchen, als Wesen der Natur die Dinge sind, die wir lieben, zu tun, also die, die uns erfüllen, die von Herzen kommen.
Und das Licht ist, ein Bild davon zu haben, ein Gefühl davon zu haben, eine Vision davon zu haben, wie es denn in Zukunft sein könnte. Und Vision heißt natürlich nicht, den großen Weltveränderer Plan zu haben. Das darfst du natürlich haben. Aber Vision heißt einfach nur eine Idee, ein Bild von dem zu haben. Irgendwo in meinem Körper, in meinem Geist, wie ich es mir wünsche.
Und es wäre natürlich gut, wenn wir auch Wasser dafür hätten, für diesen Wachstum. Das heißt gute Gefühle, ein Gefühl, was uns beflügelt, was wir gerne haben, was wir nutzen können, um eben genau auf diesem Wachstumskurs zu sein. Und Wachstum heißt das noch mal grundlegend nicht unbedingt höher, schneller, weiter. Denn Wachstum kann auch das Besinnen darauf sein, was uns wirklich erfüllt, was uns wirklich glücklich macht im Leben.
Es kann auch einfach sein, weniger zu haben, weniger zu haben, als wir bisher hatten und dadurch ins Wachstum zu kommen. Und besonders wenn es viel Wachstum gibt, dann brauchen wir auch einen Ausgleich dafür bzw etwas was uns unterstützt. Und das kann oftmals ein guter Dünger sein, das heißt irgendetwas, was wirklich unser Seelen wohl fördert. Gesunde Routinen, schöne Routinen, aber passend zum Thema der Episode auch einfach mal das nicht wissen, nicht wissen was als nächstes passiert und sich darauf einlassen um dem ganzen eine Chance zu geben, dass es in eine andere Richtung entwickelt, als wie wir es schon kennen und als wie wir es schon seit Jahren vielleicht so handhaben und dieser Dünger kann einfach.
Bei mir ist es zum Beispiel das Lagerfeuer, das hatte ich in der letzten Episode erzählt, aber auch die Dinge, die uns einfach glücklich machen. Und genau bei diesen Dingen brauchen wir kein sichtbares Ergebnis. Ich weiß nicht. Vielleicht kennst du das auch, dass alles irgendwie einen Sinn haben muss bei dem, was wir tun. Und es fällt uns manchmal ein bisschen schwer.
Na ja, ein bisschen Zeit mit Glücklichsein zu verplempern, also ohne Ergebnis, ohne messbaren Output, irgendetwas zu tun, einfach nur, weil es uns glücklich macht. Und das ist meiner Meinung nach ganz, ganz wichtig. Und wir meinen ja auch ganz oft zu wissen, wann der richtige Zeitpunkt für Wachstum da ist. Aber ganz häufig bringt es eben auch große Anstrengungen mit sich.
Also es geht dann nicht so leicht, wie wenn wir den richtigen Zeitpunkt gewählt hätten. Wenn du jetzt zum Beispiel mal eine Blume denkst, eine Blume kommt im November nicht auf die Idee, noch mal auszutreiben, zumindest nicht bei uns. Und sie kommt auch nicht auf die Idee, im Mai mal zur Hälfte raus zu wachsen, bis so gerade die erste Blüte quasi blüht und sich dann zu überlegen Ach nee, doch nicht, ich komme im Oktober noch mal wieder, das macht die Natur einfach nicht.
Und wenn du dich erinnerst Wir sind Teil der Natur und können es uns auch deswegen genauso zu eigen machen. Und der gesündeste Wachstum, den wir haben können, ist der Wachstum, der aus dem Herzen heraus entsteht. Die Dinge zu tun, die natürlich für uns sind und aus dem Herzen heraus meint auch immer aus der Sehnsucht heraus Sehnsucht nach Freiheit, Sehnsucht nach Wachstum, Sehnsucht nach Fülle, Sehnsucht nach Reife.
Sehnsucht ist ein Wunsch, der aus dem Herzen heraus kommt. Sehnsucht sollten wir nicht verwechseln mit Zielen. Ziele sind in bestimmten Situationen immer ganz wichtig. Also ich möchte die Ziele niemandem absprechen. Aber Ziele sind Vorhaben, die wir mit einem gewissen Ehrgeiz verfolgen. Ehrgeiz ist immer zielgerichtet. Es gibt immer etwas zu erreichen und wir können Ziele immer auch rational bewerten und betrachten.
Eine Sehnsucht dagegen ist immer ohne Ziel und ohne Plan. Und sie kommt aus dem Herzen und ist intrinsisch motiviert. Das heißt von innen heraus motiviert. Und es gibt da ein ganz schönes Zitat, was mich schon ganz lange begleitet und ich habe es bei Robert Betz gehört, aber ich weiß nicht, ob er es tatsächlich auch so gesagt hat oder ob er selber nur zitiert hat.
Auf jeden Fall war das Zitat Sehnsucht ist der Wegweiser zu Sinn sinnerfülltes Leben. Und vielleicht macht das Wort Sehnsucht auch was mit dir. Denn ich verbinde mit dem Wort Sehnsucht ein Gefühl zu etwas hin, also zu einem Zustand, zu einer Bewusstheit hin. Und ich finde, es ist einfach so viel schöner, dieses Wort zu verwenden für die Dinge, die wirklich aus uns herauskommen, für die Herzens Dinge.
Und ich habe letztens eine schöne Geschichte gelesen und zwar ging es darum, dass Vincent van Gogh seine Bäume in seinen Gemälden immer übermäßig groß gemalt haben soll und die immer so ausgerichtet waren, dass sie zu den Sternen hin schauten, also zu den Sternen greifen konnten. Und im Verhältnis zu den Himmelskörpern, also zu den Sternen, Mond und Sonne, wurden die eben übermäßig groß und die Himmelskörper ziemlich klein dargestellt.
Und irgendwann soll er mal gefragt worden sein, warum er das eigentlich genau so mache. Weil es sei ja total unrealistisch. Und er antwortete wohl darauf, dass die Bäume die Sehnsucht der Erde sind, über die Sterne hinauswachsen zu können. Und er sagte auch Ich male keine Bäume, sondern ich male genau diese Sehnsucht. Ich male das Gefühl und das Verlangen und es stellt es ganz wunderschön dar, finde ich.
Denn ein Ziel ist immer festgelegt in seinem Ergebnis und die Sehnsucht ist einfach so viel mehr. Man weiß gar nicht, ob man es jemals erreichen kann. Aber dieses Gefühl zu haben, dass da etwas ist, was uns antreibt, das ist genau das Spezielle und der Unterschied zur Sehnsucht. Es geht in der Zielsetzung auch immer um die Zukunft. In der Sehnsucht geht es ums Sein, um das Vertrauen darauf, dass unsere Bestimmung eintreten wird.
Also es geht auch um Vertrauen, um das Ungewisse. Und wenn wir aus einer Sehnsucht heraus handeln und leben, dann passiert das Leben im Jetzt. Wenn also unsere Sehnsucht das Gefühl von Freiheit ist, zum Beispiel, dann können wir das natürlich mit einer Wanderung durch die Berge sehr, sehr gut unterstützen. Denn das Gefühl von Weite gibt uns auch immer das Gefühl von Freiheit.
Von oben auf die Welt herabblicken, gibt uns das Gefühl von Freiheit. Es muss aber nicht bedeuten, dass wir unsere Route Meter für Meter durchplanen, denn die Freiheit liegt eigentlich daran, eine Abzweigung zulassen zu können. Das heißt jetzt zu entscheiden. Eigentlich würde ich lieber nach dort laufen oder eigentlich hätte ich geplant, nach dort zu laufen, aber ich nehme mir die Freiheit, jetzt meine Entscheidung zu verändern, jetzt zu reflektieren, dass ich doch etwas anderes möchte und dadurch einen neuen Weg einschlage und das muss aber nicht die Bergwanderung sein.
Das können wir genauso gut auf unser Leben übertragen. Denn genau in dieser Ungewissheit Was mache ich denn jetzt als nächstes? Was mache ich in meinem nächsten Urlaub? Liegt doch die Freiheit und die Möglichkeit, Magie entstehen zu lassen, Dinge entstehen zu lassen, die wir sonst nicht erlebt hätten. Und ja, das Leben und die Gesellschaft wird uns immer wieder darin einholen, denn gesellschaftlich betrachtet haben wir ja immer einen Plan B.
Wir haben Versicherungen für den Fall, dass mal etwas passiert. Wir haben Vorsorgen für den Fall, dass mal etwas passiert. Bei den wenigsten passiert tatsächlich irgendetwas. Aber es ist gut, dass wir vorgesorgt haben. Jetzt dann nicht grundsätzlich und nicht für alles. Aber es ist schon so, dass wir uns in unserer Welt auch immer mit dem Schlimmsten befassen müssen, auch wenn es ganz häufig überhaupt nicht eintritt.
Es kann immer irgendetwas Schlimmes passieren und im Grunde ist aber auch alles möglich. Also natürlich kann immer etwas Schlimmes passieren, aber müssen wir uns den ganzen Tag damit beschäftigen, was eventuell mal passieren könnte? Und ja, natürlich ist es schön, wenn man es hat, wenn man es wirklich mal braucht. Aber wenn ich zum Beispiel in meiner Hausratversicherung denke, die zahle ich seit 20 Jahren und es ist noch nie etwas passiert.
Also es ist schon irgendwie komisch. Ich habe natürlich jetzt kein besseres System parat. Ich will dich einfach nur darauf aufmerksam machen bzw dich vielleicht auch dafür zu motivieren. Ein bisschen mehr Spontanität, ein bisschen mehr Ungewissheit in dein Leben einzuladen. Und mit diesen Beispielen einfach noch mal klarmachen, dass es für uns nicht selbstverständlich ist, dass wir eben genau so sind.
Denn wir sind in einer Welt, in der viele Eventualitäten direkt schon mit einbezogen werden, auch wenn sie nie passieren. Und es kostet uns Mühe und Anstrengung und Reflektion, genau das auch mal zu ändern. Also bitte kündige jetzt nicht deine Hausratversicherung. Das wollte ich damit nicht sagen, sondern nimm das an, dass du bzw das wir kollektiv so geprägt sind uns genau auf die Gefahren im Leben vorzubereiten.
Und guckt dann mal, wo du vielleicht diese Dramatik in deinem Leben etwas rausnehmen kannst, wo brauchst du die Sicherheit eigentlich überhaupt nicht, wo du sie trotzdem noch aufrecht hältst. Also die vermeintliche Sicherheit. Ich rede nicht von der wirklichen Sicherheit, die wir tatsächlich brauchen. Also den Gurt bitte weiterhin im Auto benutzen. Ich habe aber das Gefühl, du weißt schon ganz genau, worauf ich hinaus möchte und was ich damit sagen wollte.
Und dann kommen wir auch schon zum finalen Ende. Ich habe dir am Anfang gesagt, dass es etwas ganz, ganz Wunderschönes zu gewinnen gibt. Als Dankeschön für deinen großartigen Support hier für diesen Podcast. Das freut mich riesig, dass du wieder dabei warst. Und wenn es dir gefallen hat, dann lass mir doch gerne eine Bewertung da auf iTunes, auf Spotify, wo auch immer du diesen Podcast gerade hörst, ich freue mich über jedes Feedback, über jede Rückmeldung.
Unglaublich. Und jetzt kommen wir zum Gewinnspiel. Ich habe euch auf Instagram gefragt Was wünschst du dir von mir? Womit kann ich dir eine Freude machen? Und das sind so viele coole Ideen reingekommen. Und ja, ich hätte Lust auf alle gehabt. Ich musste mich aber entscheiden. Viele Dinge waren aufgrund der Zeit leider nicht möglich umzusetzen. Das heißt, es gibt Dinge, für die wäre es jetzt einfach zu kurzfristig gewesen.
Es gibt aber auch Dinge, die gehen gerade erst los, wie zum Beispiel der erste Preis, den du gewinnen kannst, ist ein schamanische Abend zu Hause bei dir mit schamanische Reise, der Suche nach deinem Krafttier, Ritualen. Wenn die Möglichkeit besteht auch mit Feuer, mit einem Feuer, Ritual, Lagerfeuer oder wie auch immer du dir vorstellst. Und das coolste ist das natürlich nicht nur für dich alleine, sondern du darfst noch bis zu sieben Leute mit einladen und ich komme dann zu euch und wir machen einen wunderschönen Workshop Abend bzw einen schamanischen Reise Abend mit Zeremonien und haben alles was da nach deiner Meinung noch dazu gehört.
Und was darfst du dafür tun? Gar nicht so viel. Du darfst meine Instagram Posts verfolgen in den nächsten Tagen und darfst dann kommentieren. Die Fragen findest du dann immer wieder im Post und natürlich auch Menschen markieren. Aber das wirst du noch mal alles ganz genau nachlesen können. In der Beschreibung dann zum jeweiligen Post und mit etwas Glück komme ich dann schon bald zu dir und wir feiern gemeinsam einen wunderschönen Abend.
Ich freue mich riesig darüber und es gibt auch einen Platz zwei bis Platz fünf und das ist mein Audio Kurs. Anderswelt. Das ist der Audio Kurs Voodoo mitgeführten Fantasy Reisen bis hin zu Trommel Reisen, in denen du ganz für dich alleine reist, ohne meine Stimme, dein Krafttier finden kannst. Und ich liebe diesen Kurs, weil er einfach für mich persönlich so, so schön geworden ist und einfach jedem die Möglichkeit gibt, jetzt wirklich sein Krafttier zu finden.
Aber eben grundsätzlich nicht in einer geführten Fantasy Reise, sondern wirklich auf dem schamanischen Weg in der Trommel reisen. Und jetzt wünsch ich dir ganz ganz viel Glück. Ich freue mich riesig, wenn du nächsten Montag wieder einschalte und ja, drück die Daumen, dass du mit zu den Gewinnern gehörst. Bis dahin alles Liebe für dich, deine Carina.