Ein Fest der Ernte, des Loslassens und der Dankbarkeit
Lughnasadh, auch bekannt als Lammas oder Schnitterinnenfest, ist das erste der drei Erntefeste im Jahreskreis und wird am 1. August oder in der Nacht vom 1. auf den 2. August gefeiert. Dieses Fest markiert den Beginn der Erntezeit, insbesondere der Weizenernte, und ist ein Fest des Dankes für die Fülle und die Gaben der Erde. Traditionell wurden die ersten Getreidegaben geerntet und daraus Brot gebacken, das dann gesegnet und geteilt wurde, um die Gemeinschaft zu nähren und zu stärken. Diese Praxis stärkt das Bewusstsein für den Kreislauf der Jahreszeiten und unsere Abhängigkeit von der Natur.
Dankbarkeit und Reflexion
Lughnasadh ist eine Zeit der Dankbarkeit und Reflexion. Die Menschen bedanken sich für die Gaben der Natur und bereiten sich gleichzeitig auf die bevorstehenden Aufgaben der restlichen Erntezeit vor. Es ist üblich, Feiern und Feste abzuhalten, bei denen Brot und andere Ernteprodukte im Mittelpunkt stehen. Diese Traditionen erinnern uns daran, dass das Leben zyklisch ist und jede Erntezeit sowohl ein Ende als auch einen Neuanfang darstellt.
Traditionen und Rituale
Rund um Lughnasadh gibt es viele Traditionen und Rituale. Diese umfassen das Segnen der Felder, das Opfern von Brot und das Durchführen von Tänzen und Spielen. Ein ganz wichtiger Aspekt dieses Festes ist das Bewusstsein für den Kreislauf der Jahreszeiten. Das Feiern der Ernte ist auch ein Gedenken an die Anstrengungen, die für den Anbau und die Ernte der Nahrung notwendig waren. Diese Rituale stärken das Gefühl der Gemeinschaft und erinnern uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.
Lughnasadh in der modernen Praxis
In der modernen Praxis kann Lughnasadh sowohl spirituell als auch praktisch angegangen werden. Zum Beispiel durch die Arbeit in Gemeinschaftsgärten, den Kauf lokal produzierter Lebensmittel oder das Veranstalten eigener kleiner Erntefeste. Egal, in welcher Kultur wir schauen, es ist ein Fest der Fülle, der Gemeinschaft und der Dankbarkeit, das die Verbindung zwischen Mensch und Natur in den Vordergrund stellt.
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Symbolische Bedeutung und Geschichte
In der Schweiz gibt es am 1. August Höhenfeuer, die den Scheiterhaufen des Sonnengottes Bel darstellen. Nach keltischer Tradition zeigt sich Bel durch dieses Feuer noch einmal, bevor er sich in Lughnasadh verwandelt und in die Unterwelt zurückkehrt. Dieser Übergang symbolisiert den Sterbeprozess des Sommers und den Beginn des Herbstes. Man versammelte sich um das Feuer, sang Lieder, erzählte Geschichten und gedachte der Kraft der Sonne und des Lichts.
Gemeinschaft und Teilen
Lughnasadh ist auch eine Zeit des Teilens. Die Ernte wurde gemeinsam eingebracht und die Früchte der Arbeit wurden miteinander geteilt. Diese gemeinschaftlichen Rituale stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl und erinnerten die Menschen daran, dass sie Teil eines größeren Ganzen sind. Auch heute haben viele von uns das Bedürfnis, Teil von etwas zu sein und durch diese alten Bräuche und Symbole fühlen wir uns verbunden mit unseren Wurzeln und der Weisheit unserer Vorfahren.
Kräuter und Heilpflanzen
Im August zur Zeit von Maria Himmelfahrt wurden Heilkräuter gesammelt und zum Teil in die Kirchen gebracht, um gesegnet zu werden. Diese Tradition findet zum Teil immer noch statt. Die Kräuter, die in der heißen Sommersonne wachsen, entwickeln ihre ätherischen Öle und Wirkstoffe besonders gut. Diese Kräuter wurden zu Sträußchen gebunden und dienten als Schutz für Haus und Hof, sollten Heil und Segen bringen und vor Unwetter, Feuer und Krankheit schützen.
Alte Bräuche und Symbole
Die alten Bräuche und Symbole erinnern uns daran, dass wir Teil eines lebendigen Kosmos sind, in dem alles miteinander verbunden ist. Vielleicht hast du schon einmal an einem Erntefest teilgenommen oder gesehen, wie Kräutersträuße gebunden oder gesegnet werden. Diese Traditionen sind lebendige Erinnerungen an unsere Wurzeln und die Weisheit unserer Vorfahren.
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Persönliche Reflexion und Wachstum
Die Arbeit mit dem Jahreskreis kann zu großen Veränderungen im Leben führen. Die Themen dieser Feste bringen uns automatisch in die Selbstreflexion, wenn wir uns darauf einlassen. Wir beginnen, die Veränderungen der Natur um uns herum mehr zu bemerken und zu schätzen. Die Feste bieten bewusste Pausen im Alltag, die helfen zu entspannen und Stress abzubauen. Sie geben uns die Chance, uns zu erden und unsere innere Balance zu finden, die im hektischen Alltag oft verloren geht.
Rituale und spirituelle Verbindung
Überall gibt es Rituale und Traditionen, die uns einladen, uns wieder mit uns selbst und dem großen Ganzen zu verbinden. Diese Rituale können uns helfen, Sinn und Zweck in unserem Leben zu finden oder zu festigen und unsere spirituelle Dimension zu erkennen. Eine besonders schöne Tradition ist das Stehenlassen der letzten Garbe auf dem Feld, um die Dankbarkeit und den Respekt vor der Natur zu symbolisieren. Dieser Akt erinnert uns daran, bewusster und respektvoller mit den Ressourcen umzugehen, die uns zur Verfügung stehen.
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Rituale und spirituelle Verbindung
Die Erntezeit ist auch eine Zeit des Überflusses. Überall werden Marmeladen eingekocht, Liköre produziert, Gemüse eingelegt und Kräuter gesammelt. Jetzt ist die Zeit, um die Fülle der Natur zu nutzen und zu bewahren. Schau doch mal in dein Leben: Was ist in deinem Leben jetzt reif? Welche Gefühle, welche Themen möchtest du mit über den Winter nehmen? Was möchtest du loslassen, um Platz für Neues zu schaffen?
Aufstellungsarbeit und Reflexion
Um diese Reflexion zu unterstützen, habe ich im Workbook zu diesem Jahreskreisfest eine Anleitung für eine Aufstellung beigefügt. Diese Arbeit ermöglicht es uns, spielerisch die Perspektive zu wechseln und uns die verschiedenen Anteile in unserem Leben genauer anzuschauen. Diese kraftvolle Methode hilft uns, Klarheit und innere Ruhe zu finden.
Dankbarkeit und Genuss
Lughnasadh bietet eine wunderbare Gelegenheit, uns mit der Fülle in unserem Leben zu verbinden und gleichzeitig ins Reflektieren zu kommen. Das Leben ist ein ständiger Fluss, und indem wir uns den natürlichen Zyklen anpassen, finden wir mehr Harmonie und Zufriedenheit. Diese alten Bräuche und Rituale erinnern uns daran, dass wir Teil eines großen Ganzen sind und dass das Leben in ständiger Veränderung ist. Nur durch das bewusste Annehmen und Durchleben dieser Veränderung können wir wachsen und uns weiterentwickeln.
Die Jahreskreisfeste wie Lughnasadh, Lammas und das Schnitterinnenfest bieten uns die Möglichkeit, innezuhalten, zu reflektieren und Dankbarkeit zu praktizieren. Sie geben unserem Leben Struktur und Bedeutung und verbinden uns mit den Wurzeln und der Weisheit unserer Vorfahren. Nutze diese Zeit, um die Fülle und den Reichtum des Sommers zu genießen, und sei bereit, loszulassen, was nicht mehr dienlich ist, um Platz für Neues zu schaffen.
Wenn auch du tiefer in diese magischen Traditionen und Rituale eintauchen möchtest, lade ich dich ein, das begleitende Workbook herunterzuladen. Es enthält eine geführte Trommelreise, die dir hilft, die richtigen Fragen für diese Zeitqualität zu stellen und dadurch mehr Klarheit und innere Ruhe zu finden. Den Link findest du in den Shownotes. Möge die Kraft des Sommers dich durch den Winter tragen und dich daran erinnern, dass nach jeder Erntezeit eine Zeit des Neubeginns kommt.
In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderbare Erntezeit voller Freude, Reflexion und Dankbarkeit. Feier die Fülle deines Lebens und sei bereit, loszulassen, was nicht mehr dienlich ist, um Platz für Neues zu schaffen.
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